Baden-Württemberg: Kaiserstuhl

Rasengesellschaften oder „Rassengesellschaften“? Ein Wanderbegleiter durch den Kaiserstuhl
Der Kaiserstuhl ist eine Besonderheit in der Rheinebene. Er ist eine vulkanische Ruine, der Rest eines Vulkans, der sich bei Breisach deutlich aus der Oberrheinebene erhebt. Von seinen höchsten Punkten wie dem Totenkopf (558,7 m) oder dem Kreuzbuck bei Ihringen haben Wander*innen Ausblicke in die Landschaft, die im Schwarzwald ihresgleichen suchen. Die Überreste des Vulkans sind gewaltig. Sie haben einen Umfang von ca. 43 km, die größte Länge beträgt 15,5 km. Entstanden ist er im Miozän, einem Zeitalter lange vor unserer Zeitrechnung. Es wird zwischen 23 Millionen Jahren und etwa 5 Millionen Jahren v. Chr. angesetzt.
Seinen heutigen Namen soll der Kaiserstuhl vom ersten Habsburger Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, Rudolf von Habsburg (1273–1291), erhalten haben. Dieser soll auf dem höchsten Punkt, dem Totenkopf, Gericht gehalten haben. Dazu brauchte er natürlich einen Stuhl. So soll der Berg zu seinem Namen gekommen sein. Diese Sage wird allerdings von Historiker*innen bestritten.
Mehr Einblicke in die Natur und den Naturschutz der Region mit Blick auf die Frühzeit des Naturschutzes in der Weimarer Republik, aber auch in der Zeit des Nationalsozialismus, findest du auf der mit dem Exkursionsbegleiter durchführbaren Tour. Du kannst ihn hier downloaden oder ein Printexemplar kostenlos zu dir nach Hause bestellen. Sende einfach eine E-Mail an kontakt@mensch-natur-gesellschaft.de mit deiner Adresse sowie der Angabe, welchen Exkursi-onsbegleiter du haben möchtest.